An Karneval unterwegs 2021
Die Nacht war bitterkalt, -12 Grad Celsius, die Dieselheizung hat uns im WoMo drinnen aber wunderbar gewärmt, der erste Härtetest wurde bestanden. Stefan hat es ich dann nicht nehmen lassen, bei -8 Grad draußen zu duschen, während ich mit dicker Jacke, Mütze und Handschuhen den Sonnenaufgang fotografiert habe.
Nach dem Frühstück haben wir uns dann auf dem Weg zur Vogelwarte Kiekkaste gemacht.
Unser nächstes Ziel war der Außenhafen von Hooksiel, zuvor haben wir aber noch einen kleinen Zwischenstopp auf der alten Bohrinsel in Jemgum gemacht und dort einen leckeren Tee mit wunderschöner Aussicht genossen.
In Hooksiel war der Außenhafen komplett zugefroren.
Trotz eiskaltem Wind haben wir einen kleinen Fotospaziergang unternommen, eine zugefrorene Nordsee sieht man ja nicht so häufig.
Wieder zurück im WoMo haben wir gekocht. Mittlerweile standen im Außenhafen nur noch drei Wohnmobile.
Während wir gegessen haben, kam ein PKW auf uns zugefahren und stellte sich direkt vor uns. Die beiden aussteigenden Männer stellten sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes vor und wollten von uns wissen, ob wir über Nacht bleiben wollen würden, touristische Übernachtungen seien nämlich nicht erlaubt. Nachdem wir Ihnen sagten, dass wir einen Fotoauftrag haben, verabschiedeten sie sich nett von uns.
So konnten wir auch den Sonnenaufgang am nächsten Morgen genießen.
Nach dem Frühstück haben wir dann wieder den Platz gewechselt, ein Strandspaziergang in Schillig war der Plan und dort noch vielleicht einen Stellplatz für die nächste Nacht zu finden.
Mit dem Stellplatz war es nix, der Spaziergang war aber wunderschön.
Einen Stellplatz für die Nacht brauchten wir jedoch immer noch. Also haben wir uns auf den Weg nach Neuharlingersiel gemacht. Auch dort war der Wohnmobilstellplatz geschlossen, der Parkplatz jedoch geöffnet. Also Parkgebühren entrichtet und erstmal... spazieren gehen...
Die zugefrorene Nordsee fasziniert uns doch sehr.
Irgendwann stellten wir dann aber fest, dass das Parken über Nacht nicht erlaubt ist. Da wir uns keinen Ärger einhandeln wollten, mussten wir den Stellplatz nochmal wechseln. Wir hatten Glück und durften auf dem Grundstück von Freunden übernachten. Lieben Dank Elke & Martin.
Um kurz nach fünf waren wir wach ... was macht man dann? Den Stellplatz wechseln, damit wir zum Frühstück wieder den Blick auf die Nordsee genießen können. Ab sechs Uhr ist das Parken in Neuharlingersiel wieder erlaubt.
Angekommen, Parkschein gezogen und nochmal ins Bett gekrabbelt.
Den Tag haben wir nochmal genossen, aber da für die Nacht Eisregen angekündigt war und das Wetter sich am Nachmittag zusehends verschlechterte, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht.
Nach Hause wollten wir noch nicht.
Beim Inselgasthof Nass in Rees haben wir spontan noch ein großartiges Wohnmobildinner genossen.

