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Asturien 2018 - Die Costa Verde von Ihrer feuchten Seite

Stefan Heimansberg • Aug. 25, 2018

Sommer, Sonne, Strand und Regenjacke...

Dass die Costa Verde, was das Wetter angeht, nicht mit der Costa Blanca zu vergleichen ist, war klar. Schließlich war ich schon zwei mal in dieser schönen Region. Aber dass das Wetter so "mittel" sein würde, damit habe ich. nicht gerechnet und meiner Family ein deutlich besseres Wetter angekündigt.

Bevor es losgehen konnte, musste erst mal das Auto beladen werden. Gepäck für fünf Personen, verteilt auf Kofferraum und Dachbox. Die elektrische Heckklappe hatte jedesmal einiges zu tun, sich richtig zu verschließen. Aber so ist das, wenn man mit drei Mädels verreist. Wobei, dem Gepäck nach kam es eher einer Auswanderung gleich... ;-)

Die Erfahrung aus unserer letztjährigen Kroatienurlaub hatte gezeigt, dass solch lange Strecken besser mit einer Übernachtung in Angriff genommen werden. Es entstand also der Plan, in Frankreich in einer günstigen Jugendherberge zu übernachten. Sie lag etwa auf der Hälfte der Strecke und wir glaubten, ausreichend Zeit für die Anreise zu haben.
Während wir uns von Stau zu Stau hangelten, konnten wir dann zusehen, wie das Navi die Ankunftszeit munter nach hinten verschob. So weit, dass uns irgendwann nichts anderes übrig blieb, als in der Herberge anzurufen und Bescheid zu geben, dass wir später kommen. Und es wurde vieeeeeeel später...

Das Personal war ausgesprochen freundlich. Das Zimmer - wir hatten ein Zimmer für fünf Personen gebucht - war funktional. Es war schön, sich mal wieder daran zu erinnern, wie man in den 80ern gereist ist. Zu den Sanitäreinrichtungen gab es unterschiedliche Meinungen...

Dass es die Revanche für unsere verspätete Ankunft war, hätte man mit böser Zunge behaupten können. Aber es war sicherlich nur der Personalmangel. Nachdem man nämlich festgestellt hatte, dass der Mitarbeiter, der für das Frühstück zuständig war, nicht erschienen ist, gab es mit rund zweistündiger Verspätung ein französisches Frühstück. Der Kaffee war gut... ;-)


Der Rest der Reise war unspektakulär und nach einigen Autostunden erreichten wir dann unser Ziel - Niembro. Schon mal ein Haus gesucht, von dem Ihr keine Adresse habt? Aber mit einem Foto auf dem Handy konnten die "Nachbarn" uns genau sagen, wo es ist.



Das "Casa de Niembro", übrigens das Rechte der beiden Gebäude ;-), verzückte und beim Eintreten mit einem doch recht muffigen Aroma. Nach zwei Stunden Durchlüften war davon aber nicht mehr ganz so viel zu merken.
In der Zwischenzeit wurde das Auto ausgeladen und alles eingeräumt. Dann konnte der Urlaub losgehen.


Insgesamt hatten wir eine schöne Zeit, die wir gelegentlich am Strand, aber zumeist auf Tour durch irgendwelche Städte verbrachten.



Auf dem Rückweg war ein zweitägiger Zwischenstopp in Paris geplant. Hier war das Wetter tadellos und das Hotel zwar einfach, aber sauber.


Fotostrecke als YouTube Video
14 Nov., 2021
Ein lange gehegter Traum von mir (Susie) war es, Mont St. Michel zu sehen. Auch Stefan wollte einige Ziele in der Normandie sehen. So war es nicht schwer, das Ziel für die Herbsttour zu finden. Für die Vorbereitung hat Stefan eine Google Karte mit vielen möglichen Zielen markiert. Trotzdem war der Plan, sich treiben zu lassen. Nur das erste (Haupt-)Ziel stand fest ...
von Susanne Hinzen 24 Aug., 2021
Die Planungen für den Urlaub begannen für uns, trotz Corona und unklarer Reisebedingungen, bereits im Winter 2020, da sich alle "Kinder" nach und nach äußerten, dass sie doch nochmal mit uns in den Urlaub wollen. Bei 15-22jährigen haben wir das eher als Kompliment verstanden, die Ansicht, dass es um einen kostenlosen Urlaub gehen könnte, haben wir verdrängt. Nun ja, der "Kasten" ist für 6 Personen definitiv zu klein, denn zusätzlich zu unseren "Dreien" wollte auch der Freund der Großen mit. Eine Ferienhaus zu mieten kam für uns nicht in Frage, also mussten vier zusätzliche Schlafplätze her. Mehrere Ideen, Anschaffung eines Faltcaravan, eines zusätzlichen Wohnwagens oder eben ein Zelt wurden durchgespielt und letztlich haben wir uns für die Anschaffung eines 6 Personen Zeltes entschieden, das die Große und ihr Freund in einer der drei Luxemburgtouren dann ausprobiert haben. Die Ausstattung des Zeltes wurde mit Luftbetten, Matratzenauflagen, Lampen, Kleiderschrank und Ventilatoren für jede Schlafkabine nach und nach ergänzt, so dass einem guten Schlaf, auch im Zelt, nichts entgegenstehen sollte. Die endgültigen Vorbereitungen für den Urlaub begannen dann ein paar Tage früher und dann, ja dann kam "Bernd". Bernd? Damit ist leider das Unwettertief gemeint, dass am 13. und 14. Juli in Westdeutschland zu extremen Starkregen/Dauerregen mit katastrophalen Sturzfluten und Hochwasser geführt hat. Auch bei uns hat der Regen zu Konsequenzen geführt, auch wenn in keiner Weise vergleichbar mit den Überschwemmungen in anderen Regionen. Bei uns hat der Stab einer Silvesterrakte dazu geführt, dass in Kombination mit Papierresten und Moos der Ablauf der Dachrinne so zugelegt war, dass die Wassermenge nicht ablaufen konnte und sich das Wasser letztlich den Weg über unsere Wohnzimmerdecke gesucht und gefunden hat. Stefan und mir blieb am Mittwoch 14.07. nicht mehr viel, außer sich mit einem Bier und einem Gläschen Wein an den Esstisch zu setzten und dem laufenden Wasser zuzugucken. Unser Plan, am Abend des 15.07. Richtung Lošinj zu fahren, geriet ziemlich ins wanken. Dank toller Dachdecker wurde die Ursache am nächsten Morgen beseitigt und wir haben beschlossen, zu fahren. Vor der Renovierung müssen Decke, Wand und Boden eh erstmal trocknen also können wir die Zeit auch in Kroatien verbringen. Als nächstes mussten wir die Boote holen, was uns zu der Frage führte, kommen wir da überhaupt dran? Unsere Boote liegen in Essen Kupferdreh, direkt im Norden des Baldeneysees.
von Susie und Stefan 30 Apr., 2021
"Istrien ist kein Risikogebiet mehr.". Nachdem Susie diesen Satz gesagt hatte, begann es bei uns beiden zu rattern. Sollen wir es riskieren? Ja? Nein? Was passiert, wenn sich das ändert? Gibt es Ärger im Job? Je mehr wir darüber nachdachten und diskutierten, umso mehr Fragen kamen auf. Aber umso klarer war auch unsere Antwort: Ja, wir fahren! Da keiner von uns seinen Job oder seine Gesundheit riskieren wollte, verbrachten wir Stunden mit dem "was wäre wenn...". Und dann ging die Suche nach einem Platz los. Fest Stand: wir wollten diesmal nicht von A über B nach C fahren, sondern aufgrund der Pandemie auf einem Stellplatz bleiben. Dieser sollte möglichst nah am Wasser sein. Davon gibt es in Istrien so einige und so war sehr schnell ein Platz gefunden. Entschieden haben wir uns für den Camping Aminess Sirena , einem sehr schönen Campingplatz nahe Novigrad. Susies erste Sorgen, die Kids an Ostern alleine zu lassen, wurde von der immer lauter werdenden Freude derselben über das mögliche "sturmfrei" übertönt. Somit war auch das geklärt. In den Tagen der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass Istrien doch bald wieder zum Risikogebiet erklärt wird. Und wenige Tage vor unserem Start kam es auch so. Ab dem Tag unserer Ankunft ist es Risikogebiet. Und wieder machten wir uns Gedanken. Es folgten Stunden von Recherche sowie Telefonate mit der Corona-Hotline des Landes NRW sowie dem örtlichen Gesundheitsamt. Mit den Worten "Schönen Urlaub" verabschiedete sich der Hotline-Mitarbeiter auf eine unerwartet freundliche Art und Weise. Und dennoch, im Gegensatz zu Susie schwirrte dieses Thema den ganzen Urlaub immer wieder mal in meinem Kopf herum. Am Donnerstag vor unserer Abreise mussten wir noch zum PCR-Test. Diesen haben wir am Flughafen Düsseldorf machen lassen. Das Ergebnis hatten wir innerhalb von acht Stunden: Negativ! Los ging die Fahrt Karfreitag gegen 11 Uhr. Aufgrund der aktuellen Situation beabsichtigten wir, bis auf Tankstopps durchzufahren. Abgesehen von einem "Tankstopp" bei Burger King haben wir das auch so umgesetzt. Auf dem Weg in den Süden kamen uns eine Vielzahl an Wohnmobilen entgegen. Ab Samstag ist Istrien ja Risikogebiet. Das merkte man. Auch in den einzelnen Foren war die Rede von plötzlichen Abreisen. Und wir? Wir fahren in die entgegengesetzte Richtung. Irgendwie verrückt... Am Grenzübergang zu Österreich wurden wir - obwohl bestens vorbereitet - einfach durchgewunken. Hier begann dann auch der gespenstische Teil der Reise. Da in Österreich und in Slowenien eine nächtliche Ausgangssperre galt, war die Autobahn erschreckend leer. In einem mehrere Kilometer langen Tunnel das einzige Fahrzeug (das wir sehen konnten) zu sein, hat man auch nicht oft. Schon fast gelangweilt fragte uns der Grenzbeamte an der Grenze zu Slowenien "Wohin?". Als wir mit "Kroatien" antworteten, gab er mir die Ausweise die ich ihm zuvor ausgehändigt hatte, ungesehen zurück. Anders war es an der Grenze zu Kroatien. Dort mussten wir dann die PCR-Tests sowie das Einreiseformular vorzeigen. Aber auch das war innerhalb weniger Minuten erledigt. Genauso erledigt, wie wir waren, als wir gegen 1:30 Uhr am Campingplatz ankamen. Zu unserer Überraschung war die Rezeption besetzt und so konnten wir zumindest klären, dass wir um 7:00 Uhr einchecken und uns bis dahin vor dem Campingplatz stellen und schlafen können. Der reservierte Bereich war gespickt mit "Dickschiffen", sodass wir zwar in unmittelbarer Nähe zum Meer gestanden hätten, uns jedoch nur aussuchen konnten, ob wir Blick auf dem Schriftzug Morelo oder Concorde haben. Das war nix für uns. Und so fand Susie mithilfe der Dame an der Rezeption einen wunderschönen Stellplatz, nicht weniger nah am Meer aber mit freiem Blick auf dasselbe, zu dem ich nach viel zu kurzer Nacht einfach "ja" sagte. Richtige Entscheidung.
von Susie 03 Apr., 2021
Die erste Tour 2021 ging vom 12. bis 15. Februar Richtung Nordsee. Eigentlich war "Schnee" das Ziel, das Sauerland und Umgebung waren voll damit, an der Nordsee gab es davon jedoch nur wenig, Kälte dafür um so mehr. Die Stellplatzsuche gestaltete sich etwas schwierig, da wegen Corona die meisten Stellplätze in Niedersachsen gesperrt waren. Das erste Ziel war Ditzum, dort gibt es zwei verschieden Stellplätze. Beide sind wir angefahren, aber sie waren komplett gesperrt. Von zwei YouTubern hatten wir noch eine Stellplatzempfehlung im Petto. Wir hatten Glück, der Platz war leer und wir ganz alleine im Nirgendwo. Seit April ist der Platz aber leider zum Campen gesperrt.
Alternartivtext, wo kann man den lesen? oder wo nicht
von Susie Hinzen 08 Nov., 2020
Hier veröffentlichen wir Stellplätze, die wir in Form eines "Kurzurlaubs" besucht haben und die wir für empfehlenswert halten.
von Susanne Hinzen und Stefan Heimansberg 24 Okt., 2020
Eine schöne Reise in den Süden, die anders als geplant verlief...
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